(in Kooperation mit attac Essen und dem Frauenzentrum Courage)

In Deutschland hat die Protestbewegung gegen die geplanten transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP und CETA an einem Tag 250.000 Menschen auf die Straße gebracht. Viele Kritikpunkte, etwa die in CETA vorgesehenen privaten Schiedsgerichte, sind aus der öffentlichen Diskussion bekannt – andere problematische Aspekte, wie die vorgesehene regulatorische Kooperation und Liberalisierungspflichten, jedoch kaum. Da weder CETA noch TTIP bislang beschlossen werden konnten, ist eine inhaltliche Verbreiterung der Diskussion dringend, um politische Gegenstrategien entwickeln zu können.

Wir wollen im Rahmen eines politischen Frühstücks darüber diskutieren, ob die in den Freihandelsabkommen vorgesehenen Pflichten demokratische Spielräume weiter einschränken. Sind Rechte von VerbraucherInnen und Beschäftigten in Gefahr? Ist die parlamentarische Demokratie wehrhaft gegen die Bedrohung durch reine Profitinteressen? Wie können wir den Rechtsstaat verteidigen und mit welchen Mitteln?
Unser Referent, Andreas Kerkemeyer, beschäftigt sich aus der Perspektive eines Juristen vertieft mit dem Thema Freihandelsabkommen. Wir freuen uns auf einen aufschlussreichen Vortrag und eine rege Diskussion!
10 Uhr beim Frauenverband Courage in Essen, Goldschmidtstraße 3
in der Innenstadt von Essen
Eine Grundausstattung für das Frühstück ist vorhanden (Brötchen, Brot, Aufstrich, Obst, Kaffee) ist vor Ort vorhanden – eine Spende in Form eines Beitrags zum Frühstück oder in Geld ist gern gesehen!